BesteBookFinder traf Ute Jäckle, Autorin von Verlorene Sehnsucht
Ute Jäckle ist mir ihrem zweiten Roman: Verlorene Sehnsucht wieder ein nervenaufreibender und hochspannender Roman mit romantischen Momenten gelungen. Wie auch in ihrem ersten Roman Verloren in der grünen Hölle spielt dieser in Kolumbien und ist inhaltlich die Fortsetzung von „Verloren in der grünen Hölle!, aber beide Romane sind in sich abgeschlossen und können getrennt gelesen werden.
BesteBookFinder wollte von Ute Jäckle mehr erfahren und lud zum Interview:
BesteBookFinder: „Seit Wann schreiben Sie?“
Ute Jäckle: „Ich begann mit dem Schreiben im Jahr 2011, als mir im Urlaub die Idee zu einem Buch kam. Plötzlich entstand diese Geschichte in allen Einzelheiten vor meinem inneren Auge und der Drang in mir erwachte, sie aufzuschreiben. Wieder zu Hause begann ich dann, meinen ersten Roman „Verloren in der grünen Hölle“ zu schreiben und habe erst aufgehört, als das Wörtchen „Ende“ darunter stand. Der Roman erschien dann 2014 im Bookshouse Verlag.“
BesteBookFinder: „Gab es für Sie einen Moment, den Sie benennen können, dass Sie gesagt haben, jetzt veröffentliche ich meine Geschichten?“
Ute Jäckle: “Eigentlich hatte ich von Anfang an vor, mein Buch dann auch zu veröffentlichen. Ich habe mir ehrlich gesagt überhaupt keine Gedanken darüber gemacht, dass es nicht klappen könnte, sondern einfach mal geschrieben. Als es dann fertig war, habe ich mich dann über die Möglichkeiten bei Verlagen zu veröffentlichen informiert und wurde unsanft auf den Boden der Tatsachen geholt, als ich merkte, wie schwierig das eigentlich ist. Daraufhin habe ich mir das Schreibhandwerk angeeignet, habe Schreibratgeber gelesen, auch Kurse besucht, Übungsgeschichten geschrieben und nebenbei meinen ersten Roman an die 50 Mal überarbeitet. Das hat knapp 2 Jahre gedauert, aber ich finde es hat sich gelohnt, denn ich habe ich dieser Zeit viel gelernt und mein Buch wurde dann so professionell, dass es ein Verlag genommen hat.“
BesteBookFinder: „Woher nehmen Sie ihre Ideen?!
Ute Jäckle: „Ich lasse mich von allem Möglichen inspirieren. Ich bin eine absolute Tagträumerin. Viele Dinge können mich inspirieren, ein Lied, oder eine witzige Begebenheit. Dinge, die Freunden von mir passiert sind oder mir selbst. Und dann stelle ich mir immer so vor, was denn wäre, wenn das irgendwelchen anderen Leuten in einer anderen Situation passieren würde, die dann ganz anders handeln. Und somit habe ich meist einen Punkt, an dem ich beginnen kann und von dem träume ich so vor mich hin. Ich stelle mir die Figuren vor, wie die wohl aussehen und wie sie heißen. Oft stellen die Figuren sich mir vor und ich bau sie dann in meinen Kopf-Kino Film ein. Das habe ich schon immer gemacht. Früher dachte ich, ich bin ein bisschen verrückt. Aber jetzt finde ich das natürlich super. :-)“
BesteBookFinder: „Wie kommen sie auf die Idee mit der Mafia?“
Ute Jäckle: „Als ich damals im Urlaub so vor mich hinträumte, kam mir als erstes eine Szene in den Sinn, wie eine Geisel sich mit ihrem Entführer unterhält. Ich fand das so spannend, dass ich den Faden immer weiter gesponnen habe. In meiner Fantasie saßen die beiden mitten in einem Dschungel (keine Ahnung warum), aber ich wollte diese Idee unbedingt aufgreifen und habe mich dann schlau gemacht und Kolumbien als Setting gewählt. Dort gibt es erstens riesige Dschungelgebiete, in die Menschen unauffindbar verschleppt werden könnten, und zweitens eine richtige Mafiaindustrie, die von Entführung, Drogen und Verbrechen lebt. Das perfekte Umfeld, um Spannung und Liebe zu einem Romantic Thrill zu vereinen.“
BesteBookFinder: „Was sollen ihre Leser / innen in ihren Büchern spüren?“
Ute Jäckle: “Sie sollen auch die Gefühle der Protagonisten spüren. Bei mir geht es nicht nur rein um Nervenkitzel, sondern auch der Liebe wird viel Raum in meinen Geschichten gegeben. Ich würde sagen, Liebe und Thrill halten sich die Waage. Ich möchte, dass meine Leser sich mit den Beweggründen der Figuren identifizieren können, dass sie mitleiden, sich aber auch mitfreuen können, dass sie die ganze Palette der von den Figuren erlebten Emotionen auch spüren.“
BesteBookFinder: „Haben Sie eine Lieblingsfigur?“
Ute Jäckle: „In meinen Büchern? Bei mir ist es wohl schon mein Protagonist Rico. Ihn zu entwickeln war irgendwie etwas Besonderes. Ich meine, man liebt sie als Autor ja alle und jede Figur (auch in den anderen Roman, die schon fertig sind und noch erscheinen) aber er hat das gewisse Etwas für mich. Er ist der Bad Boy mit dem guten Kern. J „
BesteBookFinder: „Planen Sie bereits ein weiteres Buch?“
Ute Jäckle: „ Ich habe schon zwei weitere fertig. Das nächste Buch, das erscheint, ist ein Zeitreiseroman ins zwölfte Jahrhundert, das ich wieder selbst verlege und im Februar 2016 erscheint unter meinem Pseudonym Lena Marten mein New Adult Liebesroman „Nicht auch noch der!“ beim LYX Verlag. Ich war also schon sehr fleißig. Zurzeit arbeite ich wieder an einem Liebesroman, der wohl in den nächsten Monaten fertig wird und dann habe ich schon eine Idee für das nachfolgende Projekt.