Thriller „Virus“ von Kristian Isringhaus
Kristian Isringhaus
Als sich in dem Kleinen Ostsee-Dörfchen Petersdamm die Führer der wichtigsten Industrienationen zum G-8 Gipfel einfinden, schaut die ganze Welt auf den verschlafenen Ort. Doch was in den nächsten Tagen die Aufmerksamkeit aller auf sich ziehen wird sind nicht, wie zu erwarten wäre, die Verhandlungen der Staatsoberhäupter. Zuerst wird ein Redner innerhalb eines geschlossenen Gebäudes auf unerklärliche Weise von einem Blitz erschlagen. Kurze Zeit später spült eine Leiche am Strand an, obwohl dieser eigentlich hermetisch abgeriegelt sein sollte. Auf beiden Leichen finden die Ermittler kryptische Zeichen. Als die Ermittlungen jedoch in Stocken geraten, weil sich die Behörden nicht über die Zuständigkeit einigen können, nimmt die hübsche Assistentin des ersten Opfers die Klärung der Fälle selbst in die Hand. Dabei findet sie ausgerechnet in dem jungen und desillusionierten Pfarrer des Dorfes einen tatkräftigen Unterstützer. Bald stellt sich heraus, dass der Mörder den G-8 Gipfel nutzen will, um seine fanatische Botschaft an die Welt zu senden.
Kristian Isringhaus hat die Messlatte sehr hoch angelegt mit seinem Debut und eine wahre Punktlandung hingelegt. Die Geschichte ist packend bis zum Schluss und komplex, ohne sich in Unstimmigkeiten zu verlaufen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und der Schreibstil ist anspruchsvoll und unterhaltend. In den Worten einer Leserin: „Super spannende Geschichte von der man sich vorstellen könnte, dass so etwas passiert. Der Aufbau und die Erzählung ist ohne erkennbar logische Schwächen, spannend bis zum Schluss.“
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