„Fernweh zum Glück“ – Lernt Eure Reisegruppe kennen!
„Fernweh zum Glück„ – Lernt Eure Reisegruppe kennen!
Vier Fremde die zu Freunden werden, die Liebe und eine wunderbare Weltreise. Der BesteBookFinder Sommer-Reise-Tipp: „Fernweh zum Glück„ von Kerstin Boehm , dass richtige eBook um eine Fahrradtour in Bangkok zu erleben und nach Ko Phi Phi, Angkor in Kambodscha und weiter über Australien nach Peru zu reisen. Bei allem Trubel und Abenteuern kommt die Liebe und romantische Momente nicht zu kurz.
Wer möchtet dies nicht erleben? Lernt hier schon mal eure Reisegruppe kennen. Ein kleine Vorstellung von Autorin Kerstin Boehm:
Ein Liebesroman auf Weltreise – Lernt die Reisegruppe kennen
Eine verlorene Liebe im Rücken, den Koffer in der Hand – Welt, ich komme! Bislang hat die 26-jährige Lena nur von fernen Ländern geträumt, doch weiter als nach Südtirol ist sie nie gekommen. Als sich ihr Mann von ihr trennt, bucht sie spontan eine Weltreise. Bloß weg! Bei ihrem ersten Stopp in Thailand begegnet sie Roman, der sie prompt an ihren Ex erinnert. Schnell weiß sie: Nein, so einen Mann möchte sie nicht mehr an ihrer Seite:
„Lena biss in die Konsistenz einer Paprika und schmeckte eine Mischung aus Maronen und Maracuja. Sie schloss die Augen und versuchte, diese neue Geschmackskombination abzuspeichern. Wie viele Früchte gab es noch auf der Welt, von deren Existenz sie nichts wusste? Sie wollte sie alle probieren, am liebsten sofort.
„Hallo, Lena.“
Lena war so in der Fremde abgetaucht, dass sie erschrak, ihren Namen zu hören.
„Hallo, Roman.“ Mehr als ein Nicken und ein schüchternes Lächeln brachte sie nicht zustande. Ihr Blick folgte seiner Hand, die durch seine tiefschwarzen Haare strich. Diese betont langsamen Bewegungen erinnerten an einen Fuchs, der sich an seine Beute anschlich.
„Du solltest aufpassen. Die Durian-Frucht sieht fast genauso aus, stinkt aber bestialisch.“ Sein Lächeln wirkte so lässig, als würde er jeden Moment für die „Men’s Health“ abgelichtet. Er wandte sich wieder ab, um seine Einkäufe zu tätigen.
Lena löste ihren Blick von seinem breiten Rücken, legte der Verkäuferin drei Mangos auf die Theke und deutete auf die Jackfruit. Am liebsten hätte sie auch nach einer Durian gefragt. Aus Prinzip. Lukas hatte auch immer solche abgeklärten Reden gehalten. Lena äffte im Kopf Romans Stimme nach, wie er Ben belehrt hatte: „Das machen Asiaten so …“ Oder wie er vor der Einweisung erwähnt hatte, dass jede Chinatown auf der Welt sowieso gleich aussähe.
Auch jetzt schaute er gelangweilt auf seine Armbanduhr, als stünde er in einem schnöden Tante-Emma-Laden und müsste gleich zum nächsten Geschäftstermin.
Nein, mit solchen Männern war sie durch. Sie würde künftig selbst Erfahrungen sammeln, anstatt Typen zu bewundern, die sich so weltgewandt gaben.“
Was Lena jedoch nicht weiß: Auch der so lässig wirkende Roman versucht, sein altes Leben hinter sich zu lassen und Ruhe zu finden.
„Roman folgte Lenas Blick in die Ferne. Sie standen weit über den Palmen und Laubbäumen, die den Tempel umgaben. Bis an den blauen Horizont zogen sich die Reisfelder in unendlichen Ebenen. Roman hatte das Gefühl, dieses Land das erste Mal wirklich wahrzunehmen. Mit dem Abflachen des Atems verlangsamte sich auch sein Denken, die Außenwelt entfernte sich, und sein gleichmäßiger Pulsschlag versetzte ihn in eine fast schon meditative Ruhe. Roman atmete tief durch. Es kam ihm so vor, als passte in seine Lungen auf einmal viel mehr Luft. All das fühlte sich ganz normal an. So normal, dass er nicht mehr verstand, warum er dafür 12.000 Kilometer hatte reisen müssen. Wahrscheinlich war es die Faszination dieses Ortes. Roman sah zur Seite. Oder war es die Unbeschwertheit mit Lena? Er wusste nicht mehr, wann er das letzte Mal von Herzen gelacht hatte. Nicht eines dieser distinguierten Partylächeln, die man in seinen Kreisen aufsetzte, um zu demonstrieren, wie viel Spaß man hatte. Nein, hier und jetzt gab es rein gar nichts vorzugeben. Genau wie Lenas unverfälschte Natürlichkeit war auch seine gute Laune echt.“
Und dann sind da noch Ben und Victoria in der Reisegruppe:
„Roman nahm bereits aus der Entfernung die schlanke Silhouette einer großen, rothaarigen Frau wahr. Neben ihr stand ein etwas kleinerer, stämmiger Typ mit Baseballkappe. Als Roman sich näherte, drehte sich die Rothaarige um und ließ ihren Blick ungeniert von Kopf bis Fuß über ihn hinweggleiten. Nach der ausgiebigen Prüfung formten ihre Lippen ein wohlwollendes Lächeln; ein gezielter Augenaufschlag lud ihn zum Flirten ein.
Roman mochte selbstbewusste Frauen. Sie waren ihm ebenbürtig und merkten schnell, was sie von ihm erwarten konnten: nicht allzu viel.
„Hey. Ich bin Ben. Wie geht’s?“, begrüßte ihn der Cappy-Typ.
„Roman.“ Er ergriff Bens Hand und nickte. Danach drehte er sich zu der Rothaarigen um, die betont unbeteiligt in ihrem Louis-Vuitton-Täschchen kramte: „Und du bist?“
„Victoria.“ Wieder ein Augenaufschlag.
„Mich hat sie anders begrüßt“, kommentierte Ben die Szene, ohne eine Miene zu verziehen.
Roman lachte.
„Stimmt. Das hat sie“, bestätigte Victoria, und strich sich eine Locke hinters Ohr.
Victoria hätte ganz wunderbar in sein altes Leben gepasst. Diese Sorte Frau begegnete einem en masse auf Banker-Partys oder Schickimicki-Empfängen. Sie waren sexy, charmant, rochen nach teurem Parfum und wussten Geld zu schätzen. Ab und an ließ er eine von ihnen für einen kürzeren Zeitabschnitt in sein Leben. Es waren immer nur unverbindliche On-Off-Beziehungen, am liebsten mit verheirateten Frauen, denn für echte Nähe fehlte es ihm an Zeit. Allerdings begegnete er dieser Lady nicht auf einer Yuppie-Party. Sie standen auf einem staubigen Parkplatz, und er war ein vermeintlich mittelloser Backpacker. In Anbetracht dieser Tatsache schmeichelte ihm ihr Flirt.“
Lena, Roman, Ben und Victoria starten in Bangkok als Fremde, mit dem gemeinsamen Ziel die Südhalbkugel zu umrunden. Doch irgendwo zwischen den Tempeln Angkors, der Skyline Singapurs und den Wellen Australiens werden sie zu Freunden, die viel mehr als nur der gleichen Route folgen …
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